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KinFlex – Kinesiologische Reflextherapie

Kinesiologische Therapie restaktiver frühkindlicher Reflexe • wenige Termine für bis zu 17 Reflexe • alle Übungen in der Praxis

√ Konzentrationsschwierigkeiten, Ablenkbarkeit, Hyperaktivität, fehlende Impulskontrolle
Lernprobleme (Lese-, Rechtschreib- und Rechenschwäche)
√ Unsicherheiten in der
Körperkoordination, Feinmotorik, Grobmotorik
√ emotionale Unausgeglichenheit, Unsicherheit, Ängstlichkeit
Hochsensibilität
√ innere Unruhe, Stress

Zur Vereinfachung gehe ich hier auf Patientenkontakte mit Eltern und Kind ein. Die Therapie ist ebenso gut für Erwachsene (auch Sportler) geeignet.

KinFlex® im Gespräch: Dr. med. Stefan Polten befragt die KinFlex® Begründerinnen Eva Laier und Manuela Schwab:

Es ist immer ein besonderer Moment, wenn die Bewegungen des Kindes im Mutterleib fühlbar werden. Diese Bewegungen werden über genetisch angelegte und erworbene Reflexe gesteuert, die geschickt aufeinander aufbauen. Die Reflexe verfolgen hierbei zweierlei wichtige Aufgaben: Zum einen fördern sie die motorische Entwicklung des Kindes bis zum Ende des 1. Lebensjahres, den Aufrichtungsprozess. Zum anderen geben sie Impulse an das Gehirn, um die lebenswichtigen neuronalen Netzwerke qualitativ und quantitativ aufzubauen und die Gehirnfunktionen miteinander zu verbinden. Erst so werden Denken und Fühlen möglich.

Werden die Reflexe für die Entwicklung nicht mehr benötigt, werden sie naturgemäß gehemmt oder integriert. Bleiben diese jedoch aktiv, z. B. durch Schwangerschafts- oder Geburtskomplikationen oder fehlende Bewegungsimpulse im ersten Lebensjahr, sind Körper und Gehirn erstrangig damit beschäftigt, die unwillkürlichen Impulse der Reflexe zu kompensieren, d. h. gegenzusteuern. Dies geht zu Lasten von Energie, innerer Balance und kognitiver Leistungsfähigkeit. Im Resultat erleben wir die o. g. Symptome. Mit der Reflextherapie nach KinFlex® können wir Reflexe balancieren, hiermit verbundene Emotionen lösen und das System dadurch entstressen. Energie, emotionales Gleichgewicht und Kognition stehen dann wieder den aktuellen Lebensaufgaben zur Verfügung.

Vor dem Training bitte ich Sie, den untenstehenden Fragebogen online auszufüllen. So haben wir Indizien, ob die Reflextherapie nach KinFlex® für Ihr Kind erfolgversprechend ist. In einem kurzen telefonischen Vorgespräch erkäre ich Ihnen gerne, was Sie von der Reflextherapie nach Kinflex® erwarten können und welche Verantwortung Sie und Ihr Kind dabei übernehmen.

Noch vor Beginn der Behandlung erhalten Sie optional 2 vorbereitende Übungen für daheim, um das retikuläre Aktivierungssystem „RAS“, das für uns unzählige Wahrnehmungsinformationen filtert und verarbeitet, auf die Behandlung vorzubereiten.

In 3 bis 6 Terminen in der Praxis testen wir dann, welche Reflexe (rest-)aktiv sind. So bearbeiten wir jeweils nur die tatsächlich dysfunktionalen, persistierenden Reflexe. In jeder Sitzung wird genau ausgetestet, welche Art von Behandlung (Kinesiologie, Isometrie oder auf der Ebene der Wahrnehmung bzw. Wahrnehmungskoordination) erforderlich ist, um die aktiven Reflexe zu balancieren.

Für die Reflextherapie nach KinFlex® benötigen Sie eigentlich keine Übungen für daheim. Zur Vorbereitung des Nervensystems werden jedoch 2 Übungen empfohlen. Darüber hinaus reicht die Behandlung in der Praxis aus, um den Prozess der Reflexbalancierung anzustoßen.

In der Regel benötigen wir insgesamt 3 bis 5 Termine, um alle 17 Reflexe zu integrieren. Termine können hierbei in einem Abstand von 2 bis 4 Wochen vereinbart werden. Es wird empfohlen, ca. 3 bis 6 Monate nach Abschluss der Therapie einen Kontrolltermin zu machen. Hier prüfen wir, ob alle Reflexe nachhaltig balanciert sind.

Reflex Übersicht

In der folgenden Reflex-Übersicht können Sie sich einen Eindruck verschaffen was passieren kann, wenn ein Reflex nicht entstresst ist. Das gilt nicht nur für Kinder, auch bei vielen Erwachsenen sind nicht alle Reflexe balanciert.

Furcht-/Lähmungsreflex, FLR
Der Reflex sorgt für angemessenen Umgang mit Stress-/Schrecksituationen. Diese Kinder haben ihre Schultern oft hochgezogen, sind schüchtern, hochsensibel und ängstlich. Sie erstarren in Schrecksituationen, viele Menschen stellen Stress für sie dar. Sie zeigen eine schlaffe Körperhaltung mit schlechter Koordination und Gleichgewicht.

Moro-Reflex
Diese Kinder zeigen oft Wutausbrüche, haben Schwierigkeiten, Zuneigung zu zeigen und anzunehmen. Sie haben Probleme in der Kontaktaufnahme und über-reagieren oft, nicht der Situation angemessen und sträuben sich gegen Neues und Veränderungen. Sie haben Stimmungsschwankungen, können sich schlecht anpassen und spielen nicht gerne mit anderen Kindern. Kritik, Wettbewerb und Stress werden schlecht ertragen. Es besteht eine Überempfindlichkeit der Sinne, besonders der Augen bei Helligkeit.

Bonding-Reflex
…ist der emotionale Abschluss der Geburt: der Herzschlag der Mutter entspannt, beruhigt, sorgt für die Bindung und emotionale Beziehungen.
Die Kinder sind ängstlich, wollen nicht alleine sein, brauchen viel Zuspruch und Aufmerksamkeit. Sie provozieren gerne, sind nachtragend, oft der Familienclown, und kommen mit Autoritätspersonen nicht zurecht. Sie haben Angst zu versagen.

Landau-Reflex
Die Kinder haben eine steife Körperhaltung, die Knie meist durchgedrückt, und Probleme beim Erlernen des Brustschwimmens. Insgesamt Schwierigkeiten bei der Koordination des Ober- und Unterkörpers.

Tonischer Labyrinthreflex, TLR vorwärts
Diese Kinder setzen sich bei jeder Gelegenheit auf den Boden oder lehnen sich an. Stehen ist anstrengend, sie haben eine schlechte Körperhaltung und einen runden Rücken. Sie stabilisieren sich, indem sie die Arme verschränken oder die Daumen in die Gürtelschlaufen schieben.

Tonischer Labyrinthreflex, TLR rückwärts:
Bei aktivem Reflex bewegen sich die Kinder steif, gehen oft auf Zehenspitzen. Sie haben Schwierigkeiten beim Einschätzen von Raum, Tiefe, Entfernung und Geschwindigkeit. Sie sind ständig in Bewegung, um das Gleichgewicht zu halten. Es fällt Ihnen schwer sich zu organisieren, z.B. aufzuräumen, haben ein schlechtes Zeitgefühl, sind vergesslich.

Symmetrisch Tonischer Nackenstellreflex, STNR
Zeigt sich in Schwierigkeiten bei Übergängen von einem zum anderen Lebensabschnitt.
Sie lümmeln am Tisch, sitzen gerne auf einem oder beiden Beinen und wickeln die Füße um die Stuhlbeine. Sie haben Probleme mit dem Abschreiben von der Tafel und nach dem Aufblicken wieder die richtige Zeile zu finden. Ihre mündliche Leistung ist besser als die schriftliche. Oft ist der Ellenbogen überstreckt.

Asymmetrischer Tonischer Nackenstellreflex, ATNR
Der Reflex ermöglicht die Lateralität. Diese Kinder schreiben nicht gerne, immer nur kurze Aufsätze, und ihre Rechtschreibung ist fehlerhaft. Beim Schreiben ohne Linien fallen die Zeilen nach rechts ab, sie drehen oft das Heft beim Schreiben und vertauschen Buchstaben oder lassen sie aus. Alle Überkreuzbewegungen sind erschwert. Schauen sie beim Fahrradfahren nach rechts, fahren sie auch nach rechts.

Amphibien-Reflex
Ist erforderlich für das Erlernen von Krabbeln und Kriechen und muss ein Leben lang aktiv sein als Grundlage für Folgereflexe – wenn nicht, entwickeln wir diesen Reflex.

Spinaler Galant
Diese Kinder können nicht still sitzen, bewegen sich mit einseitiger Hüftrotation, sind hyperaktiv und haben einen unruhigen Schlaf. Mangelnde Blasenkontrolle, Bettnässen bis nach dem 5. Lebensjahr und Verdauungsstörungen. Die Kinder sind überempfindlich am Rücken und vertragen keine enge Kleidung oder Gürtel, die Schildchen müssen aus der Kleidung herausgeschnitten werden. Fehlhaltungen, Skoliose und ein schiefer Gang sind möglich.

Babinski-Reflex:
Zeigt sich durch Löcher im Socken am großen Zeh, Halux Valgus und Fersensporn.

Palmar-Reflex
Steht in engem Zusammenhang mit dem Saugreflex. Er zeigt sich durch Zähneknirschen, unwillkürliche Zungenbewegungen und undeutliches Sprechen. Eine schlechte Handschrift, mangelnde Stifthaltung und Feinmotorik mit Mundmitbewegung werden oft beobachtet.

Saugreflex
Probleme mit erster Nahrungsaufnahme, das Essen wird mit der Zunge wieder aus dem Mund herausgeschoben. Schluckbeschwerden, sabbern und fehlender Mundschluss. Bei diesen Kindern ist später oft eine Gebisskorrektur mit einer Zahnspange nötig. Sie haben Sprach- und Artikulationsprobleme wie Lispeln und Buchstabenverschlucken, sie sind hypersensibel im Lippen- und Mundbereich.

Interessiert? Dann füllen Sie für Ihr Kind bitte nachfolgenden Fragebogen online aus. Fragebogen für Erwachsene schicke ich Ihnen auf Anfrage zu. Gerne werte ich die Antworten für Sie aus und bespreche mit Ihnen in einem kostenlosen telefonischen Feedbackgespräch, ob Ihr Kind oder Sie selbst als Erwachsener oder speziell als Sportler von der Kinflex® Behandlung profitieren könnte.

Rechtlicher Hinweis:

Kinflex® ist keine medizinische Behandlung und kann in Krankheitsfällen keine notwendige ärztliche Behandlung ersetzen, aber in Absprache mit Ihrem Arzt eine ideale Ergänzung darstellen. Bitte folgen Sie den Empfehlungen Ihres Arztes und verändern Sie insbesondere niemals eine angesetzte Medikation ohne vorherige Rücksprache mit Ihrem Facharzt, da Sie sich und Ihrer Gesundheit Schaden zufügen könnten.